Zahlreiche Feuerwehren in Deutschland wissen schon um den großen Nutzen und haben eine Einsatzdrohne beschafft. Die Bilder der Drohne stellen einen immensen Informationsvorsprung dar, der bei vielen Einsatzlagen und der Erkundung einen großen Zeitvorteil bedeuten kann.
Allein die Möglichkeit, sich aus großer Höhe einen Überblick über ein mögliches Einsatzgebiet zu machen (z.B. Einsatzmeldung „Rauch im Wald – Erkundung“) hilft, den genauen Einsatzort einzugrenzen und ermöglicht so ein deutlich schnelleres Eingreifen der Kräfte am Boden.
Aus mehreren hundert Metern Höhe lassen sich so einfach und schnell viele Quadratkilometer Fläche überblicken.
Auch mit den als Zubehör erhältlichen Wärmebildkameras erhält man schnell genaue Informationen zu möglichen Brandherden oder auch zu Personen, die sich auf einem Gebäude aufhalten. Zudem kann die Drohne mit einer Wärmebildkamera selbstverständlich auch optimal zur Personensuche verwendet werden.
Die Kamera der Drohne zeigt mittels diverser Farbschemata eine gewisse Indikation über Temperaturunterschiede. Ein zusätzlicher Messpunkt (siehe Bild unten) zeigt dem Piloten und dem Beobachter zudem eine genaue Temperatur in Celsius.
Genau so lassen sich Personen leichter Orten, die sich bei einem Brand beispielsweise auf ein Hausdach (Flachdach) geflüchtet haben und dort ggf. sogar bewusstlos liegen. Dies würde der Gruppenführer/Einsatzleiter bei einer Erkundung am Boden meist nur schwer oder gar nicht sehen können.